Samstag, 8. November 2008

Sucre




Die Minen hinter uns gelassen fuhren wir mit dem Bus nach Sucre, der eigentlichen Hauptstadt von Bolivien. Kaum eine Busfahrt verlaeuft unstressig und wie geplant. Mit der ueblichen Verspaetung, Problemen am Kontrollpunkt und Hunden im Fussraum absolvierten wir die vierstuendige Fahrt und kamen gerade rechtzeitig zum Schlafengehen in Sucre an. Mit den in weiss getuenchten Haeusern und Kirchen hat Sucre den Charm einer alten Kolonialstadt. Die Stadt verfuegt ueber zwei Universitaeten, daher trifft man auf viele junge Leute und die Stadt wirkt lebendig. Aber auch historisch hat Sucre einiges zu bieten: unser Kulturprogramm fuehrte uns ins Museum der Unabhaengigkeit und einer Kirche, deren Dach wir bestiegen und eine tolle Aussicht ueber die Stadt genossen. Hungrig von unserer Stadterkundung beschlossen wir abands endlich einmal selbst zu kochen. Also machten wir uns auf den Weg zum Markt. Der lockte mit all seinen Farben und wir wurden fuendig: Spaghettis und viel frisches Gemuese wanderten in den Korb. Unsere Kochkuenste liessen uns trotz langer Pause nicht im Stich, und so zauberten wir ein leckeres Gericht.
31.10.08 Halloween: Tarabucos farbenfroher Sonntagsmarkt sollte unser naechstes Ziel sein, jedoch fiel der Markt wegen des Allerheiligen-Besaeufnisses zu Todos los Santos aus und so nutzten wir die letzte Gelegenheit in Bolivien, um ein paar wunderschoene Textilien zu erwerben. Mittags liessen wir uns das Essen der Marktfrauen im Comedor schmecken, eine gute Grundlage fuer die lange Halloweennacht. Eine feuchtfroehliche Nacht spaeter, mit nur drei Stunden Schlaf und einem fetzen Rausch im Gesicht verliessen wir am Morgen des 1. Novembers Sucre.

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