Lima

Nach einer erholsamen Nacht und einem ziemlich spaerlichen Fruehstueck machten wir uns auf den Weg Lima zu erkunden. Mit dem Collectivo gings also Richtung Lima Zentrum. Collectivos, das sind kleine Busse, es gibt hunderte von ihnen, sie fahren ohne Plan und zu jeder Zeit. Ein Ayudante versucht mit lautem Geschrei Leute fuer sein Collectivo zu begeistern und als Fahrgaeste zu gewinnen. Begleitet von einem enormen Laermpegel und Abgasgeruechen kaempfte sich unser Collectivobusfahrer geschickt durch die Verkehrsmassen und setzte uns schliesslich sicher im Zentrum ab.
Das historische Zentrum von Lima ist so klein, dass man es in relativ kurzer Zeit zu Fuss besichtigen kann. Da ist der Plaza de Armas mit Kathedrale, Palast und Regierungsgebaeude, nicht zu vergessen der alte Springbrunnen in der Mitte des Platzes. Die Kirchen in Lima sind wahrscheinlich unzaehlbar, eine der schoensten ist Santo Domingo. Zur Kirche gehoert auch das aelteste Kloster Lateinamerikas, jedenfalls - senoritas, caballeros - berichtete uns das unser guide. Vom Kloster aus schlenderten wir gemuetlich ueber eine Bruecke nach Rimac (Stadtviertel von Lima) und wurden sofort in die Grenzen unserer Freiheit verwiesen. Hoeflich wurden wir gebeten, das Viertel zu unserer eigenen Sicherheit auf schnellstem Wege wieder zu verlassen. So ist das in sueamerikanischen Grossstaedten, hier liegen Reichtum und Armut direkt nebeneinander.
Der Rest des Tages stand ganz im Zeichen der Organisation unserer Reise. Zurueck im Hostel buchten wir also einen Bus nach Huaraz fuer den naechsten morgen. Nach einem kleinem Abstecher zum Pazifik mit seinen Surfern gings dann nach dem Abendessen sofort ins Bett.