Samstag, 28. Februar 2009

Mopedtour zu den Maerkten von Bac Ha und Can Cau







Die kommenden drei Tage setzten wir unsere Entdeckungsreise durch den Norden fort. Es waren drei Tage voller schoener Erlebnisse und neuer Eindruecke. Die Reise fuehrte uns vorbei an tiefen Taelern, deren Berghaenge mit steilen Terassen durchzogen und deren Doerfer von farbenfroh gekleideten Bergvoelkern bewohnt waren. Auf den Maerkten konnte wir einen kleinen Einblick in das Leben der Menschen erhaschen, teilhaben an dem bunten Treiben und die lokalen "Koestlichkeiten" probieren.
Ab dem fruehen Morgen stroemen die Bewohner des umliegenden Berglandes auf die Maerkte, im Gepaeck ihre Waren und Vieh und vor allem die Frauen legen dazu ihre schoenste Tracht an. Gefeilscht wird nicht nur um Kleidung und Lebensmittel, sondern auch um Ponies, Schweine und Bueffel. Nachdem der ein oder andere Handel erfolgreich unter Dach und Fach gebracht wurde, staerkt man sich in einer der vielen Garkuechen bei einer Suppe, die Maenner geniessen danach in aller Ruhe ihren Tee und einen tiefen Zug aus der Pfeiffe. Gegen Mittag erreicht das Treiben seinen Hoehepunkt. Am Ende bleiben nur die Skelette der Marktstaende und der Muell, den streunende Hunde nach Essbarem durchstoebern.
Nachdem unser Moped, das sich auf den unzaehligen schlechten Strassen einen Platten zugezogen hatte, geflickt war, traten wir den langen Rueckweg nach Sapa an. An der chinesischen Grenze legten wir eine Pause ein, sahen dem regen Hin und Her auf der Grenzbruecke zu und entspannten unsere Ruecken bevor wir uns erneut auf das Moped schwangen, um die letzten 30 km in Angriff zu nehmen.
Einen letzten Tag genossen wir die Landschaft und das Leben in und um Sapa. Doch schliesslich hiess es Abschied nehmen und mit dem Zug rollten wir Richtung Hanoi in die Nacht hinaus.

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