Montag, 9. Februar 2009

Nong Kiao und Muang Ngoi am Nam Ou







Schon am naechsten Tag liessen wir Lunang Namtha hinter uns und setzten unsere Reise ueber holprige Strassen in Richtung Nong Kiao fort. Auf halber Strecke mussten wir umsteigen, was uns so viel Zeit kostete, dass wir erst bei Dunkelheit unser Ziel erreichten. Im Dunkeln und bei stroemenden Regen suchten wir nach einer Bleibe und fanden schliesslich Unterschlupf in einer sehr einfachen aber trockenen Bambushuette.
Es kam wie es kommen musste, das Geld ging uns aus und weit und breit war kein Geldautomat in Sicht. Voller Hoffnung schickte man uns in naechstgelegene groessere Dorf, dort gaebe es die Moeglichkeit gegen Vorlage der Kreditkarte Bargeld zu erhalten. Es waere auch moeglich gewesen, waere nicht ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt die Internetverbindung zusammengebrochen. Also kratzten wir Alles zusammen, was wir noch an Auslaendische Waehrung in unseren Taschen finden konnten, 10 Euro, 17 Dollar und 220 Baht. Es sollte fuer die kommenden Tage und die teure Bootsfahrt nach Luang Prabang reichen.
Zurueck in Nong Kiao liehen wir uns fuer den Rest des Tages zwei Fahrraeder aus und begaben uns auf Entdeckungsfahrt. Dank der schlechten Uebersetzung, fehlender Gangschaltung und der unpassenden Groesse der Raeder meisterten wir die Anstiege nur stehend im Wiegetritt und kamen dabei ordentlich ins Schwitzen. Belohnt wurde unsere Muehe mit dem Anblick der bisher
schoensten Reisterassen unserer Reise.
Weiter ging es am naechsten Morgen den Nam Ou flussaufwaerts nach Muang Ngoi. Nur mit dem Boot zu erreichen liegt dieses Dorf idyllisch umgeben von steil aufragenden Karstbergen. Die Zeit verbrachten wir damit in unseren Haengematten zu chillen, dem Bewohnern des Dorfes bei ihrer taeglichen Arbeit ueber die Schulter zu schauen und einer Wanderung durch Felder und zu abgelegenen Doerfern. Dabei stellten wir einmal mehr fest, wie gemaechlich das Leben in Laos dahinfliesst.
Aus der Abgeschiedenheit von Muang Ngoi brachen wir per Boot auf dem Nam Ou in Richtung Luang Prabang auf. Auf der fuenfstuendigen Fahrt flussabwaerts meisterten wir Stromschnellen und Niedrigwasser, begegneten einmal mehr dem laendlichen Leben am Fluss und der wunderschoenen Natur entlang den Ufern des Nam Ou.



1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hola amigos!!
allerliebsten dank für eure postkarte aus patagonien!! wir haben sie letzte woche erhalte!( hat wohl noch ein paar ferientage in BA angehängt :-))
aber wir haben uns riesig gefreut von euch zu hören!!
lesen auch immer wieder eure blogs,habt ja richtig angenehme temperaturen wenn ich so die wunderschönen bilder anschaue!!...
bei uns hats momentan schulterhoch (ohne übertreiben!) schnee, sieht traumhaft aus! ist natürlich genial zum snowboarden, einfach ein bisschen gefährlich, da die lawinengefahr erheblich ist!
ansonsten gehts uns gut, sind trotz"weltfinanzkrise" bestens ins neue jahr gerutscht, sind fleissig am arbeiten und träumen unserer südamerikareise letztes jahr... und sind natürlich schon etwas eifersüchtig wenn wir jeweils eure spannenden reiseberichte lesen!:-))
hoffe s geht euch gut (müsst uns unbedingt mal besuchen kommen wenn ihr wieder zu hause seid und erzählen!) wünschen viel spass und schicken paudrige schneegrüsse aus der schweiz
Martin und Martina