Freitag, 6. März 2009

Hoi An


Endlich!!! Nachdem die Halongbucht den Roeteln zum Opfer gefallen war, sahen wir es auf der Fahrt von Hue nach Hoi An zum ersten Mal auf dieser Reise: das Meer. Wir sehr wir diesen Moment herbeigesehnt hatten wurde uns erst jetzt klar. Kaum hatten wir also die schweren Rucksaecke in die Ecke gestellt, hiess es: pack die Badehose ein. Und schon radelten wir los. Nachdem wir uns in den Wellen ausgetobt hatten, liessen wir uns faul am Strand nieder und beobachteten die Fischer, wie sie in ihren kleinen Nussschalen ueber die Brandung aufs Meer hinaus ruderten. Und Hoi An? Die Besichtigung der historischen Stadt musste warten. Aber nur bis zum naechsten Morgen, als wir uns mit dem Kombiticket bewaffnet alte Versammlungshallen, Kaufmannshaeuser und Familienschreine der chinesischen Gemeinden Hoi Ans zu Gemuete fuehrten. Keine leichte Aufgabe bei der tropischen Hitze des Suedens. Den Nachmittag verbrachten wir natuerlich am Strand, liessen uns die Sonne auf den Bauch scheinen waehrend wir genuesslich eine frische Kokosnuss schluerften. Zurueck in der Stadt assen wir usn einmal durch die kulinarischen Spezialitaeten Hoi Ans und liessen den Aben schliesslich mit viel Cuba Libre ausklingen.
Halb fuenf, viel zu frueh aber die einzige Moeglichkeit Hitze und Touristenscharen zu entkommen, machten wir uns auf den Weg nach My Son. Langsam nur zog sich der Nebel zurueck als die Sonne aufging und die Ruinen des einstigen Cham-Heiligtums in goldenes Licht tauchte. Nicht viel ist von der heiligen Staette erhalten, aber das was noch steht zeugt davon, welch hochentwickelte Zivilisation hier einst ihre Gottheit huldigte. Zu muede um noch etwas Produktives auf die Beine zu stellen, packten wir nach einem spaeten Fruehstueck unsere Badesachen und radelten ... ja genau, zum Strand.

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